Wussten Sie´s schon?
Schalotten, auch Edelzwiebel, Askalonzwiebel, Eschalotte, Kartoffelzwiebel oder Eschlauch genannt, sind Speise- und Würzgemüse aus der Familie der Lauchgewächse und damit verwandt mit
Zwiebel und Knoblauch.
Wo kommt´s her?
Schalotten stammen aus Vorderasien und wurden von Kreuzrittern nach Europa gebracht. Der Name Schalotten stammt von der israelischen Hafenstadt Aschkelon am Mittelmeer ab, in dem sich viele
Kreuzfahrer einschifften bzw. an Land gingen.
Schalotten werden heute in vielen Ländern in Europa wie Deutschland, Frankreich, Ungarn und Spanien angebaut, Weltmarktführer im Schalotten Anbau ist Mexiko. Schalotten sind ganzjährig
erhältlich, Erntezeit europäischer Schalotten ist von August bis November, den Rest des Jahres wird der Markt mit Lagerbeständen oder Importware versorgt, auch den Winter über, denn
Schalotten vertragen Frost bis -8°C.
Wie sieht´s aus?
Dass Sie mit der Küchenzwiebel verwandt ist erkennt man auf den ersten Blick. Ab dem zweiten Blick erkennt man jedoch auch die Unterschiede zwischen den beiden. Die länglich ovale Schalotte
ist kleiner als ihre rundliche Schwester. Ihre Schale kann bräunlich, gelb oder rötlich gefärbt sein, im Inneren trifft man aber bei allen diesen Züchtungen auf das gleiche, sie stark von
der Zwiebel unterscheidende, Bild. Denn die Schalotte besteht aus einer sogenannten Mutterzdawiebel und einer oder auch mehreren Tochterzwiebeln.
Wie verwende ich´s?
Wegen ihres mild-feinen, leicht süßlichen Geschmacks werden Schalotten häufig als Ersatz für Zwiebeln verwendet, besonders in der kalten Küche, wo sie roh verwendet werden. Schalotten kann
man im Ganzen oder in Scheiben oder Würfel geschnitten braten, schmoren oder dünsten. Geschmorte ganze Schalotten in Rotwein oder Balsamico-Essig eingelegt sind eine würzige Beilage zu kurz
gebratenem Fleisch. Schalotten sollte nicht zu braun gebraten werden, da sie dadurch sehr leicht bitter und schal werden.