Jörg Obergfell ist seit seiner Kindheit mit den Bienen seines Großvaters aufgewachsen. Seine Leidenschaft für die Bienenhaltung entwickelte sich zunehmend während seines Studiums der ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen, wo nun seit 2010 seine eigenen rund 20 Bienenvölker stehen. Die Bienen wurden von Anfang an nach den strengen Bioland-Richtlinien gehalten.
Die Haltung der Bienen
Bei der ökologischen Bienenhaltung kommt es neben der Art und Weise der Haltung, auch auf die Fütterung der Bienen und auf die Ernte und Verarbeitung des gereiften Honigs an.
Die Häuser der Bienenvölker, auch Beute genannt, hat Jörg aus Holz und Naturfarben selber gebaut. Die ausschließlich aus Bienenwachs bestehenden Mittelwände, geben den Bienen die Möglichkeit zum Naturwabenbau.
Der Standort in mitten der vielen Kirschbäume im Werratal bietet den Bienen ideale Nahrungsbedingungen. Für den Winter werden die Bienen mit ökologischem Rübenzucker aus Deutschland eigefüttert.
Um der sehr aggressiven Varroamilbe einhalt zu gebieten, wird auf jegliche Pestizide verzichtet und stattdessen ganz im Sinne der Bioland-Richtlinien mit organischen Säuren gearbeitet.
Verarbeitung zum "Goldenen Glück"
Bei der Verarbeitung des Honigs sollte darauf geachtet werden, dass der Honig im cremigen Zustand abgefüllt wird. Dies ist am Energieschonendsten. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, wird der Honig anschließend trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert.
Jörg bietet je nach Saison 16 verschiedene Honigsorten an. Alle haben ihren ganz eigenen Charakter und köstlich, süßen Geschmack.
Der Tropfhonig
Eine Besonderheit unter Jörg's Honigsorten ist der Tropfhonig: Diese Art des Honigs entsteht aus den Waben und dem Entdecklungswachs. Anschließend wird der Honig im Gegensatz zu den anderen Sorten nicht geschleudert und behält daher seinen vollen Geschmack. Also fast frisch, wie aus der Wabe!