Wussten Sie´s schon?
Nicht Pflanze, nicht Tier — Pilze sind ganz außergewöhnliche Wesen, denn sie bilden eine eigene Gattung. Genauso wie Menschen und Tiere atmen sie Sauerstoff ein und geben Kohlendioxid ab.
Zudem bauen sie ihre Nahrung mit Hilfe von Enzymen ab. Doch sie verbreiten sich über Sporen und ihr Körper wird, wie der von Insekten, durch Chitin gestützt. Weltweit sind etwa 120.000
verschiedene Pilzarten bekannt. Allein in Mitteleuropa gibt es 4.000 Großpilzarten.
Wo kommt´s her?
Pilze haben nahezu jeden Lebensraum der Erde bevölkert und sind besonders erfinderisch, wenn es darum geht, neue zu erschließen. Der Nutzen für den Menschen überwiegt bei weitem, etwa als
Speisepilz oder als Biofermenter zur Herstellung von Alkohol, Zitronensäure oder Vitamin C.
Wie sieht´s aus?
Viele Pilze werden als Lebensmittel angebaut oder gezüchtet:
Shiitake-Pilz
Der Shiitake-Pilz galt schon in der Ming-Dynastie als Lebenselixier, das Erkältungen heilen, die Durchblutung anregen und die Ausdauer fördern sollte.
Heute wird der Shiitake bei Gourmets immer beliebter, nicht nur wegen seines außergewöhnlichen Geschmacks, denn man sagt ihm sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung nach. Als sehr
aromatischer Pilz erinnert der Shiitake in seinem Geschmack leicht an Knoblauch. Aufgrund seiner Herkunft passt er vor allem zur asiatischen Küche, aber auch zu anderen Fleischgerichten,
Omelette oder Suppen, und er lässt sich ideal grillen.