Pastinaken
Wussten Sie´s schon?
Die fleischige Wurzel wird auch Moorwurzel, Hammel- oder Hirschmöhre genannt.
Wo kommt´s her?
Sie zählte bis Mitte des 18. Jahrhunderts zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln in Deutschland. Kartoffel und Karotte verdrängten sie in den letzten Jahrzehnten. Vielen Bauern war leider
die siebenmonatige Wartezeit von der Saat bis zur Ernte einfach zu lang.
Wie verwende ich´s?
Pastinaken sollte man eigentlich immer zu Hause haben. Zum einen sind sie im Gemüsefach des Kühlschranks gut 2 Wochen haltbar, man kann also immer einen kleinen Vorrat pflegen. Zum anderen
sind sie unglaublich vielseitig. Sie schmecken sehr gut roh im Salat mit Jogurt Dressing. Wegen ihres leicht süßlichen Geschmacks lassen sie sich auch wunderbar mit Äpfeln und Nüssen
kombinieren.
Als Gemüse lassen sie sich wie Möhren garen, die mit Salz und Zucker abgeschmeckt werden können, anschließend mit etwas Butter anrichten. Sie passen auch sehr gut als Beilage zu
Fleischgerichten.
Wegen ihres würzigen Charakters eignen sie sich auch gemischt mit anderem Gemüse oder Kartoffeln, zur Herstellung von Pürees, Suppen und Aufläufen und dienen zum Würzen von Suppen und
Eintöpfen.
Was ist drin?
Die Pastinake enthält das stoffwechsel-anregende B-Vitamin Niacin, die Vitamine C, A und E. Der Geschmack wird als süßlich-nussig bis würzig-scharf beschrieben. Am besten entfalten die
würzigen Wurzeln ihr Aroma nach dem ersten Frost.