Die Kumquat wächst an einem etwa zwei Meter hohen Strauch, der leicht dornig ist und kleine duftende Blüten trägt. Die Früchte der Kumquat sind bis zu vier Zentimeter lang und dunkel-orange
bis gold-gelb. Die Schale ist dünn und feinporig. Im Inneren befinden sich mehrere Segmente mit essbaren Kernen. Da die Schale von Kumquats immer unbehandelt ist, kann man sie mitverzehren.
Das Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich, während die Schale herb schmeckt, vergleichbar mit Orangeat. Auf Grund ihres Äußeren wird sie auch Zwergorange genannt, doch sie gehört zu den
Rautengewächsen und ist lediglich mit den Zitrusfrüchten verwandt.
Kumquats sind reich an B-Vitaminen, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Außerdem enthält sie doppelt so viel Vitamin C als Orangen. Sie wirken entwässernd und adstringierend und
sollen bei Husten und Verdauungsschwierigkeiten helfen.
Kumquats schmecken in allen Gerichten, in denen auch Orangen verwendet werden. Sie passen sehr gut als Sauce zu Geflügel, Lamm und als fruchtige Zutat in Salaten. Man kann sie zu Marmelade,
Konfitüre oder Kompott einkochen oder zu Desserts wie zum Beispiel Eis oder Obstsalat reichen. Sie eignen sich außerdem zum Einlegen in Alkohol, trocknen, kandieren und in Scheiben
geschnitten zum dekorieren von Cocktails. In Asien werden sie häufig zu Sirup oder Likör verarbeitet. Möchte man sie roh verzehren, sollte man sie vorher mit warmem Wasser abspülen und
anschließend zwischen den Fingern oder Handflächen rollen. So wird die Schale weicher und entfaltet ihr Aroma. Außerdem schmeckt die Frucht dann süßer und weniger bitter.
Quelle: www.essen-und-trinken.de